Ist dieser Auftrag abgeschlossen, ist die Arbeit des CRO getan. Daher bietet es sich für Unternehmen in der Krise an, mit einem oder mehreren erfahrenen Interim Managern (m/w/d) zusammenzuarbeiten, die Experten für zeitlich begrenzte Herausforderungen wie Sanierung, Restrukturierung und Turn-Arounds sind.
Warum sich der Einsatz eines Interim CROs lohnt
Als Spezialist für Krisen und Insolvenzen ist der CRO die Schlüsselfigur für die Wendung der wirtschaftlichen Situation. Sein Auftrag besteht darin, Schieflagen auszubalancieren. Der CRO kann im Unternehmen mit unterschiedlichen Befugnissen ausgestattet werden. Der ihm eingeräumte Verhandlungsspielraum hängt dabei maßgeblich von den aktuellen Rahmenbedingungen ab. Er kann sogar den CEO temporär ersetzen.
Ist er beispielsweise zeichnungsberechtigt und im Handelsregister eingetragen, entstehen andere Verpflichtungen und Aufgabenbereiche als in der Insolvenzverwaltung oder beim Sparring mit der Geschäftsführung. Es gilt, im Vorfeld für beide Seiten genau abzustecken, wie das CRO-Mandat ausgestaltet sein soll, welche Aufgabenbereiche bearbeitet und welche Befugnisse dem CRO im Rahmen des Mandats erteilt werden.
Nicht nur in schwierigen Situationen, sondern auch während grundsätzlicher Changes wird immer häufiger ein Interim CRO ins Boot geholt, um die Weichen für eine Veränderung zum Positiven zu stellen. Als Externer hat der Interim Manager einen klaren Vorteil: Seine Beziehungen sind nicht vorbelastet, sondern darauf angelegt, das Vertrauen der Stakeholder (zurück-)zu gewinnen. Auch intern agiert der Interim CRO unabhängig von Hierarchiestrukturen und Loyalitäten, was in der Krise hilfreich ist.
Der Interim CRO: Aufgaben und Anforderungen
In den meisten Fällen besteht die Hauptaufgabe eines Interim CROs in der Steuerung eines Unternehmens während einer Krise. Am Anfang seiner Arbeit steht die Analyse des Status Quo. Durch die Erhebung von Zahlen und Daten, Benchmarking und Kommunikation ermittelt der Interim CRO die aktuelle Unternehmenssituation. Auf dieser Grundlage erarbeitet er Konzepte zur Optimierung des Geschäftsmodells, des Controllings und der Liquidität und koordiniert deren Implementierung.
Zur Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Liquidität in wirtschaftlichen Krisensituationen sind oftmals umfangreiche Sanierungsmaßnahmen wie Outsourcing, Sortimentsbereinigungen oder die Schließung einzelner Bereiche bzw. Standorte notwendig. Maßnahmen zur (Re-)Finanzierung müssen initiiert und begleitet werden. Dazu sind Verhandlungen mit Kunden, Lieferanten und Finanzpartnern, aber auch mit den Mitarbeitern, an der Tagesordnung. Der Interim CRO ist in- wie extern der zentrale Ansprechpartner für problembezogene Fragestellungen. Er übernimmt die komplette Krisenkommunikation und begleitet sämtliche Verhandlungen.
Besonders in größeren Unternehmen wird oft ein Bereich für Restrukturierung geschaffen, den der Interim CRO mit aufbaut und dessen Team er effektiv einsetzt. Oftmals steht auch der Auf- bzw. Ausbau der Führungsorganisation auf dem Programm. Durch die Einbindung vorhandener Mitarbeiter bleiben auch nach dem Mandatsende des Interim CRO Kompetenzen im Unternehmen zurück. Wichtig ist also, dass er mit allen Weisungsbefugnissen ausgestattet ist, die er braucht, um die von ihm erarbeiteten Restrukturierungsmaßnahmen auch umsetzen zu können.
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Um im Krisenfall die ökonomisch sinnvollsten Entscheidungen für den Fortbestand und Aufschwung eines Unternehmens treffen zu können, wird viel Know-how benötigt, das sich zu großen Teilen nur aus der Erfahrung mit ähnlichen Unternehmenssituationen gewinnen lässt. Schon allein deshalb ist ein Interim Manager ein idealer Kandidat für die Aufgaben eines CRO. Wir kennen die Interim CROs in unserem Netzwerk und deren vergangene Mandate gut. Daher können wir Ihnen rasch den zu Ihrer Unternehmenssituation passenden Experten zur Seite stellen. Setzen Sie sich gern mit uns in Verbindung.